Durch orale Aufnahme (verschimmeltes Futter) giftig wirkender Stoffwechselprodukte von Pilzen kann es in Abhängigkeit von der Art und Menge des Giftes, der Dauer der Giftaufnahme bzw. der Entgiftungsfähigkeit der Leber zu einem akuten bis zu einem chronischen Krankheitsverlauf kommen.
Bei Ziervögeln stehen meist chronische Verläufe im Vordergrund, welche sich durch zentralnervöse Störungen (Krampfanfälle bzw. einseitige Lähmungen) oder Magen-Darm-Störungen (z. B. Erbrechen, Durchfall) zeigen. Ein akuter Verlauf mit Todesfolge ist eher selten.
Da eine rechtzeitige und sichere Diagnose aufwändig und kostspielig ist, sollte bereits im Verdachtsfall ein Futterwechsel erfolgen.