Vorbeugen ist besser als Heilen - Teil 1

Artikel aus WP-Magazin Nov./Dez. 2011 (PDF)

Vögel werden erst seit vergleichsweise kurzer Zeit als Heimtiere gepflegt, sie haben ihre natürlichen Verhaltensweisen noch weitgehend beibehalten. Daher verbergen sie Unwohlsein und Schwäche, so lange es geht; in der Natur kann dies überlebensnotwendig sein. In menschlicher Obhut führt es jedoch oft dazu, dass sich gesundheitliche Probleme erst sehr spät zeigen. Außerdem haben Vögel einen sehr hohen Stoffwechsel, den sie nicht nur zum Fliegen benötigen, sondern auch zur Aufrechterhaltung ihrer relativ hohen Körpertemperatur. Daher sind ihre natürlichen Reserven begrenzt. Vielleicht ist ein abnehmender Spieltrieb, leichtes Aufplustern, zunehmende Aggressivität oder ein leichter Gewichtsverlust zu beobachten,mehr aber oft nicht. Ein sichtbar kranker Vogel ist meist ein schwer kranker Vogel!
was können Sie tun, damit es nicht so weit kommt. - weiterlesen

Vorbeugen ist besser als Heilen - Teil 2

Artikel aus WP-Magazin Jan./Feb. 2012 (PDF)

Gesellige Vögel wie Papageien verbergen Krankheitsanzeichen und damit Anzeichen von Schwäche vor ihren Artgenossen solange wie möglich, was es in der Haltung nicht gerade einfach macht, Krankheiten zu erkennen. Es ist daher zum einen wichtig, durch entsprechende Haltungsbedingungen vorzubeugen, zum anderen, die Frühwarnzeichen wahrzunehmen. Ist das Kind aber bereits in den Brunnen gefallen, müssen Sie Erste Hilfe leisten.
Viel besser ist es allerdings, es gar nicht soweit kommen zu lassen. Aus diesem Grund empfiehlt sich ein regelmäßiger Gesundheits-Check-up beim Tierarzt. Den Weg zum Tierarzt scheuen viele Papageienhalter,weil sie ihrem Tier den Stress nicht zumuten wollen. Diese zögerliche Einstellung kann für das Tier fatale Folgen haben. - weiterlesen

Der Weg zum gesunden Vogelbestand

Entnahme einer Rachentupferprobe

Von den Lesern zum besten Artikel 2011 gewählt:

Artikel aus "Papageien" 6/2011 (PDF)

Es gibt viele Krankheiten, die unsere Vogelbestände gefährden. Einigen kann man durch ausgewogene Fütterung, Vermeidung von Stressfaktoren sowie durch bauliche Gestaltung der Volieren vorbeugen. Andere Risiken lassen sich durch prophylaktische Maßnahmen gut kontrollieren (z. B. durch regelmäßige Entwurmungen, Reinigung und Desinfektion). Vögel aus solchen Haltungen sind in der Regel auch robuster und besser geschützt gegenüber Infektionskrankheiten, ausgelöst durch Pilze, Bakterien und Viren. Die meisten Pilz- und Bakterieninfektionen können heutzutage gut behandelt werden. Anders verhält es sich jedoch bei Virusinfektionen. Hier gibt es nur in wenigen Ausnahmefällen direkt gegen die Viren wirkende Medikamente oder Impfungen. Deshalb steht zum Schutz vor diesen Erkrankungen die Vorsorge im Vordergrund. Es sollte alles getan werden, um das Risiko der Einschleppung von Viren in den Bestand zu minimieren, denn die Sanierung gestaltet sich oft verlustreich, langwierig und teuer! - weiterlesen

Medikamenteneingabe leicht gemacht

Inhalationsbehandlung

Artikel aus "WP-Magazin" März/April 2010 (PDF)

Nach einem Tierarztbesuch schwirrt so manchem Vogelhalter der Kopf, und spätestens am nächstenTag stellt sich die Frage: Wie kann ich sicherstellen, dass mein Vogel die verordneten Medikamente auch wirklich und in der richtigen Dosis aufnimmt? Gibt es zur direkten Eingabe in den Schnabel eine Alternative? Denn die wenigsten Vögel sind so zahm, dass dies ohne Fixierung gelingt. In einigen Fällen ist es tatsächlich möglich, den Vogel dazu zu bewegen, Medikamente freiwillig aufzunehmen. In diesem Artikel erfahren Sie, welche einfachen und trotzdem sicheren Möglichkeiten der Medikamentenverabreichung es gibt. Wichtig ist außerdem eine korrekte Lagerung der Medikamente. Lesen Sie, worauf dabei zu achten ist. - weiterlesen

Und wenn die Haut aber nun ein Loch hat...

Hautverletzung bei einem Inkakakadu

Artikel aus "Papageien" 7/2009 (PDF)

Die Haut ist neben dem Federkleid das Organ des Vogels, das Umwelteinflüssen unmittelbar ausgesetzt ist. Sie hat äußerst wichtige Schutzfunktionen, die sie aber nur dann erfüllen kann, wenn sie gesund und unverletzt ist. Viele Hauterkrankungen sind Folge eines nicht optimalen Nahrungsangebotes oder von Stoffwechselstörungen, insbesondere der Leber. Oft verschlimmern Bakterien oder Pilze noch den Zustand, und es bilden sich Unterflügelekzeme. Ähnlich großflächige Hautdefekte können durch Verletzungen, Tumoren oder Selbstverstümmelung entstehen. Unabhängig von der Grundursache haben die genannten Erkrankungen eines gemeinsam: Nicht selten entwickeln sie sich zu langwierigen und frustrierenden Prozessen. - weiterlesen